Artikel im Architektenblatt

13.10.2016

Die architektonische Gewissensfrage 44
Ich erlebe es immer wieder, dass sich „normale“ Architekturbüros für das Thema Innenarchitektur bewerben oder ihr Büro mit „Architektur und Innenarchitektur“ anpreisen.

De facto wird das Thema Innenarchitektur dann aber oft sehr stiefmütterlich behandelt, z. B., wenn Entwürfe des Schreiners einfach übernommen werden oder wenn nur ein erhoffter Profit aus dem Handel mit Mobiliar das Interesse an der Innenarchitektur speist. Nun ist Innenarchitekt aber mitnichten der „kleine“ oder „verkappte“ Architekt oder derjenige, der „bloß einrichtet“, sondern ein spezifischer Studiengang für einen ganz eigenen Zweig der Architektur. Inwieweit ist es also moralisch korrekt, dass sich Architekten um den Bereich Innenarchitektur bewerben und den Innenarchitekten mit dem Hinweis an den Bauherrn „er ist halt kein echter Architekt“ ausstechen? U. B., Innenarchitektin

 

Lesen Sie die Antwort von Dr. Düchs wie immer auf Seite 7 im Bayernteil von DAB 10 2016:
http://bit.ly/2doZeKu
Sie haben auch eine architektonische Gewissensfrage?
Sie sehen das anders als Dr. Düchs?
Dann schreiben Sie an:
Dr. Martin Düchs
Bayerische Architektenkammer
Waisenhausstr. 4, 80637 München
Fax: 089-139880-99
E-Mail: dr.duechs@byak.de

 

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